Wohnbauprojekt „Neuhöllersberg“

Die MBI ist gegen den Verbau des Grünlandes zwischen Althöllersberg und Höllersberg. Dieses Projekt ist ein Negativbeispiel für Flächenfraß. Es verursacht für die Anrainer mehr Verkehr und für den Steuerzahler extrem hohe Aufschließungskosten (weit über 900.000 EUR müsste die Gemeinde dafür aufwenden), bringt aber keinen Kaufkraftgewinn für Munderfing.

Eine Siedlung mit hunderten Zuzüglern fernab vom Ortskern widerspricht außerdem dem gültigen Bau- und Grünlandkonzept für Munderfing! Das legt fest, dass der weitere Wohnungsbau nahe dem Ortskern erfolgen soll und dass Ortschaften nur dort weiter ausgebaut werden, wo es bereits Infrastruktur gibt. Außerdem sollen landwirtschaftliche Flächen erhalten und der Verkehr reduziert werden. Dazu kommt: Es handelt sich hier um einen Wildkorridor und ein Gebiet mit großer Artenvielfalt. Viele Tiere würden ihren Lebensraum verlieren und keinen Zugang zum Schwemmbach mehr haben.

Die Alternative: ein grünes Paradies für alle
Munderfing hat sich verpflichtet, mehr Flächen für Naherholung und Naturschutz zu schaffen. Wir von der MBI sind für eine Nutzung der Kletzlgründe, von der die Natur und die Bürger profitieren: Gemeinsam mit Naturschutzbund und einem Landschaftsplaner soll ein für Munderfing einzigartiger Wohn-, Natur- und Erholungsraum entstehen, z.B. mit Biotopen, Streuobst- und Blumenwiesen, Naschgärten und strukturreicher Bepflanzung.

Wir hätten hier die Chance, ein Vorzeigeprojekt zu entwickeln, anstatt wie in den 70er Jahren eine Satellitensiedlung auf die grüne Wiese zu klatschen.

 

Bürgermeisterkandidatin Daniela Plainer mit den Gemeinde-Vorständen Katharina Fröhlich und Fritz Nobis am Schauplatz

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